Nonverbale Kommunikation mit Demenzerkrankten
Menschen mit Demenz können, selbst wenn die Erkrankung weit
fortgeschritten ist, die ganze Bandbreite positiver und negativer
Gefühle nonverbal ausdrücken. Für Mitarbeitende wird es allerdings immer
schwieriger, diese körpersprachlichen Zeichen angemessen zu deuten:
diese werden immer weniger, immer weniger deutlich und immer
unkonventioneller. Es kommt gehäuft zu falschen Interpretationen, weil
Menschen mit Demenz zunehmend verlangsamt reagieren und z.B. gängige
Körpersignale, wie Nicken und Kopfschütteln miteinander verwechseln.
Auch verstehen sie das gesprochene Wort nur noch eingeschränkt.
Für das therapeutische Team stellt sich die Aufgabe, die eigene
Körpersprache sehr eindeutig einzusetzen und den Betroffenen doppelte
Informationen mit Worten und Gesten zu geben. Sie sind gefordert, eine
Haltung von aktivem Warten zu entwickeln, um die Chancen der
Verständigung zu erhöhen.
Zielgruppe: Ärztliches, pflegrisches und therapeutisches Fachpersonal,
Interessierte aller Bereiche, die Kontakt zu demenzerkrankten
Patientinnen und Patienten haben
Referentin: Cordula Bolz, Diplomsozialgerontologin, Marte Meo-Trainerin
Anmeldeschluss: 6 Wochen vor Kursbeginn
Teilnahmegebühr: für Beschäftigte der MüK kostenlos.
- Die Bedeutung des Nonverbalen für die Kommunikation
- Mimik, Blickkontakt, Nähe/Distanz, Stimme und Berührung
als Kontaktmittel
- Paraverbale und körpersprachliche Signale der Betroffenen
- Beziehungsfördernde nonverbale Kommunikation
für den Umgang mit Menschen mit Demenz
- Marte Meo Filmbeispiele
Ärztinnen und Ärzte Pflegekräfte Therapeutinnen und Therapeuten Alle Interessierten
8 Stunden
0 Stunden
DEV 3001
Registr.berufl.Pfl.: 8
Seminare für alle Berufsgruppen
Demenz \ Validation
04.10.2023
Angebot inkl. MwSt.
Gesamtgebühr:
270,00 €