In der Notfallmedizin ist eine rasche Einschätzung der jeweiligen
Notfallsituation sowie schnelles Handeln gefragt. Gerade in
zeitkritischen Situationen haben sich standardisierte Vorgehensweisen
bewährt, um eine bestmögliche Versorgung zu gewährleisten. Dennoch
unterliegt auch das schematisierte Vorgehen vielfältigen, kaum
beachteten oder unbewussten Einflussfaktoren, die sich auf den
Behandlungserfolg auswirken.
Ein wesentlicher Einflussfaktor auf Kommunikation, Diagnostik und
Therapie ist in der Notfallmedizin wie in anderen Bereichen das
Geschlecht der Patient*Innen und des Gesundheitspersonals.
Zusätzlich zu geschlechterspezifischen Aspekten haben auch kulturelle
Einflüsse in der notfallmedizinischen Versorgung eine große Relevanz.
In der Fortbildung „Sex, Gender, and Culture in der Notfallmedizin"
wollen wir zeigen, welch unterschätzte Rolle kulturelle sowie
geschlechterspezifische Einflüsse im notfallmedizinischen Alltag
spielen. Besonderer Fokus wird auf die praktische Relevanz für
alltägliche Vorgehen gelegt, wodurch die Patientenversorgung optimiert
werden soll.
Zielgruppe:
Alle in der Notfallversorgung Beteiligten im Bereich München:
- Pflegende
- Rettungsdienstpersonal
- Feuerwehrpersonal
- Ärzt*innen in Notaufnahmen / in der stationären Akutversorgung
- Notärzt*innen
- Grundlagen geschlechterspezifische und
interkulturelle Medizin
- Kulturspezifische Besonderheiten bei Anamnese,
körperlicher Untersuchung und Diagnostik
- Einfluss von Geschlecht und Kultur auf
Kommunikation in der Medizin (Umgang mit und
Wahrnehmung von Krankheit, Pharmakologie, Umgang
mit Sterben und Tod)
- Geschlechterspezifische und interkulturelle
Unterschiede bei notfallmedizinischen Leitsymptomen
Diese Veranstaltung besteht aus einem vorbereitenden
E-Learning (8 UE) und einem Präsenzseminar (8 UE).
7 Stunden
0 Stunden
02K GM
Klinik übergreifende Veranstaltungen
Notfallmedizin: Culture, Sex & Gender
09.09.2025
Angebot inkl. MwSt.
Gesamtgebühr:
0,00 €